
Brooks Koepka ist der strahlende Sieger der U.S. Open 2017 in Erin Hills. (Foto: Jamie Squire/Getty Images)
Brooks Koepka ist der strahlende Sieger der U.S. Open 2017 in Erin Hills. (Foto: Jamie Squire/Getty Images)
Lange hatte Brooks Koepka mit sich gehadert, wollte endlich Resultate sehen. Aber bei seinen bislang 13 Starts in der Saison 2017 gelangen ihm nur zwei Top Ten-Platzierungen. Sein erster und bislang einziger Sieg auf der PGA Tour resultierte aus seinem Erfolg bei der Waste Management Phoenix Open 2015. Dazu muss man wissen, Koepka hatte auf seinem Weg in die beste Golfliga der Welt die europäische Variante gewählt: Er startete seine Profikarriere 2012 auf der Challenge Tour und machte dort in einem Zeitraum von nur neun Monaten vier Siege klar! Danach erfolgte der Wechsel auf die European Tour, wo er 2014 das Finale im Race to Dubai mit dem Titel bei der Turkish Airlines Open gewann und dafür zusätzlich mit der Auszeichnung Sir Henry Cotton Rookie of the Year 2014 belohnt wurde. Die Rückkehr in die Heimat war nach diesen Lorbeeren der logische Schritt und gleich in seiner Rookie-Saison setzte er sein erstes Ausrufezeichen, eben in Phoenix. Auch im Jahr darauf holte er erneut einen Titel – bei einem Ausflug auf die Japan Golf Tour siegte er beim Dunlop Phoenix Tournament. Doch in diesem Jahr folgte die schon erwähnte längere Durststrecke.
„Ich habe einen Sieg so sehr gewollt und fühlte mich die ganze Zeit, als schöpfte ich mein Potenzial nicht aus!“ Brooks Koepka
Damit schien Koepka hier in Wisconsin nun endlich abgeschlossen zu haben.
Der Engländer Tommy Fleetwood, lange Zeit selbst ein heißer Aspirant auf den Titel, belegte schlussendlich den alleinigen 4. Rang (−11/277). Bei seiner vierten Teilnahme am zweiten Major der Saison gelang Bernd Wiesberger nicht nur endlich mal der Sprung über die Cutlinie, nein – der Österreicher landete sogar in den Top-20, genau auf T16 (−5/283). Nicht so erfreulich lief das Unternehmen U.S. Open 2017 für den ehemaligen Champion Martin Kaymer, der auf einen geteilten 35. Rang kam (+1/289). Stephan Jäger, der zweite Deutsche im Turnier, kam von Runde zu Runde weniger gut mit dem diffizilen Kurs zurecht und landete schließlich auf T60 (+9/297).